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Otto Altenkirch Grenadierhöhen . 1925.
作品估价:EUR 6,000
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图录号:
21
拍品名称:
Otto Altenkirch Grenadierhöhen . 1925.
拍品描述:
Otto Altenkirch "Grenadierhöhen". 1925.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn

Oil on canvas. Geritzt signiert u.re. "Otto Altenkirch.". Verso auf der o. Leiste des Keilrahmens mit dem Stempel "Emil Geller Nachf. Malerbedarf" sowie jeweils eine gestempelte Maßangabe. In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
WVZ Petrasch 1925–42–H.

Provenienz: Privatsammlung Nossen, in den 1960er Jahren von der Witwe des Künstlers, Anna Altenkirch, Siebenlehn, erworben.

"Immer wieder zog es mich zu den schlichten Landschaften des Hellers mit seinen Sanddünen und Wassertümpeln, seinen Kiefern und Birken, dem alten Hellergut mit seinen hohen, alten Linden und dem romantischen Herrenhaus, der jetzigen Hellerschänke. Seit 1907 bin ich nie müde geworden, mich bei allen Jahreszeiten in diese Motive zu vertiefen. Einige Dutzend Bilder in verschiedenen Fassungen habe ich davon bestimmt schon gemalt. Mein Ziel war immer, eine gute Malerei zu geben, dabei die Stimmung bei gleicher Wertung von Form und Farbe voll auszuschöpfen." (zitiert nach Karl Großmann: Die Maler der Dresdner Heide. In: Otto Koepert, Oskar Pusch (Hrsg.): Die Dresdner Heide und ihre Umgebung. Dresden 1932. S. 412).

Otto Altenkirch schuf das Gemälde im Oktober des Jahres 1925 in der spärlich bewachsenen Dünenlandschaft der Hellerheide, er hatte dieses Landschaftsgebiet erstmals während einer Übung als Landwehrmann bei den Dresdner Jägern 1903 kennengelernt. Der dort gelegene Heidewald wurde bereits 1827 gerodet, um die Fläche militärisch zu nutzen.
Altenkirch unterteilte die einzelnen Partien der Hellerheide in verschiedene Motivgruppen, denen er Namen gab, die an seine Zeit als Landwehrmann erinnerten: "Grenadierhöhen", "Trompeterwäldchen", "Schützenhöhe" oder "Am Kugelfang".
Zur Charakterisierung der atmosphärischen Stimmung des vorliegenden Gemäldes notierte er sich in seinen Aufzeichnungen: "Schwere Luft, wolkig, grünlich blauer Abendstreifen, Fichten, Kiefernwald, herbstliche Büsche, Erikastreifen". (vgl.: Maria Petrasch: Otto Altenkirch 1875 – 1945. Leben und Werk. Nossen 2005. S. 42 und S. 272).
size: 45,5 x 90,5 cm, Ra. 57,2 x 102,5 cm.

Otto Altenkirch "Grenadierhöhen". 1925.
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert u.re. "Otto Altenkirch.". Verso auf der o. Leiste des Keilrahmens mit dem Stempel "Emil Geller Nachf. Malerbedarf" sowie jeweils eine gestempelte Maßangabe. In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
WVZ Petrasch 1925–42–H.

Provenienz: Privatsammlung Nossen, in den 1960er Jahren von der Witwe des Künstlers, Anna Altenkirch, Siebenlehn, erworben.

"Immer wieder zog es mich zu den schlichten Landschaften des Hellers mit seinen Sanddünen und Wassertümpeln, seinen Kiefern und Birken, dem alten Hellergut mit seinen hohen, alten Linden und dem romantischen Herrenhaus, der jetzigen Hellerschänke. Seit 1907 bin ich nie müde geworden, mich bei allen Jahreszeiten in diese Motive zu vertiefen. Einige Dutzend Bilder in verschiedenen Fassungen habe ich davon bestimmt schon gemalt. Mein Ziel war immer, eine gute Malerei zu geben, dabei die Stimmung bei gleicher Wertung von Form und Farbe voll auszuschöpfen." (zitiert nach Karl Großmann: Die Maler der Dresdner Heide. In: Otto Koepert, Oskar Pusch (Hrsg.): Die Dresdner Heide und ihre Umgebung. Dresden 1932. S. 412).

Otto Altenkirch schuf das Gemälde im Oktober des Jahres 1925 in der spärlich bewachsenen Dünenlandschaft der Hellerheide, er hatte dieses Landschaftsgebiet erstmals während einer Übung als Landwehrmann bei den Dresdner Jägern 1903 kennengelernt. Der dort gelegene Heidewald wurde bereits 1827 gerodet, um die Fläche militärisch zu nutzen.
Altenkirch unterteilte die einzelnen Partien der Hellerheide in verschiedene Motivgruppen, denen er Namen gab, die an seine Zeit als Landwehrmann erinnerten: "Grenadierhöhen", "Trompeterwäldchen", "Schützenhöhe" oder "Am Kugelfang".
Zur Charakterisierung der atmosphärischen Stimmung des vorliegenden Gemäldes notierte er sich in seinen Aufzeichnungen: "Schwere Luft, wolkig, grünlich blauer Abendstreifen, Fichten, Kiefernwald, herbstliche Büsche, Erikastreifen". (vgl.: Maria Petrasch: Otto Altenkirch 1875 – 1945. Leben und Werk. Nossen 2005. S. 42 und S. 272).
Maße:45,5 x 90,5 cm, Ra. 57,2 x 102,5 cm.


Otto Altenkirch
1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Ab 1889 vierjährige Lehre zum Dekorationsmaler in Berlin. Ab 1898 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, ab 1900 bei Eugen Bracht. Altenkirch wechselte 1902 gemeinsam mit Bracht an die Dresdner Kunstakademie, es folgten erste Ausstellungen. 1906 Studienabschluss mit Auszeichnung und Tätigkeit als freischaffender Künstler. Schloss sich der Künstlergruppe "Die Elbier" an und war 1910 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden. Ab 1910 leitender Hoftheatermaler an den Königlich-Sächsischen Hoftheatern. 1917 Professorentitel. 1920 Umzug nach Siebenlehn und freischaffende Tätigkeit als Maler. Arbeiten Altenkirchs sind u.a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vertreten.
品相: Minimaler Abrieb an Malschicht-Höhen im Falzbereich. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.